Beim Kona geht es nicht nur um SUV, sondern auch um Lifestyle und Design. Wie beim Audi Q2, Opel Crossland X und Renault Captur kann man den Kona in einer zweifarbigen Lackierung ordern. Das Dach schwarz oder grau plus zehn Lackfarben für den Rest der Karosserie – das soll für ein gewisses Mass an Individualität stehen. Und Einzigartigkeit.
Offenbar funktioniert es. Denn die Leute drehen sich nach dem 4,165 Meter langen Farbtupfer um. Das SUV ist ein Hingucker, besonders die Frontpartie. Bis zu 18 Zoll grosse Felgen tragen so einiges zur coolen Optik bei.
Genug Power
Wir durften den 1.6 T-GDi Launch Plus mit Vierradantrieb, 170 PS und einem Drehmoment von 265 Nm testen. Das 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe (7DCT) macht seinen Job einwandfrei. Das Fahrwerk ist europäisch gut abgestimmt und das ganze Paket aus Motor, Getriebe und Allrad sorgt für einen agilen Fahrspass.
Genug Übersicht
Das Interieur wirkt eher etwas konventionell, jedoch alltagstauglich und praktisch. Alles ist in Griff- oder Touchnähe, alles sitzt, nichts klappert. Besondere Freude macht in dieser Kompaktklasse das Head-up-Display. Wer hätte das erwartet bei einem City-Crossover?
Für die Smartphone-Generation besonders interessant: Das bei Hyundai erstmals eingesetzte System «Display Audio» ermöglicht die direkte Koppelung des Smartphones auf einen 7-Zoll-Monitor – via Apple CarPlay oder Android Auto. Es funktioniert sehr gut, ohne lästige Verzögerungen beim Set-up.
Vielleicht auch noch wichtig: der Sound. Mit acht Lautsprechern und einem Verstärker bietet das neue High-End-Soundsystem von Krell sehr viel Musikgenuss. Der Preis des Ganzen: Unser Testwagen kam auf 35'650 Franken.
