Zusammen mit den reinen Elektroautos lag der Anteil der Steckerfahrzeuge im Februar bei 8,1 Prozent, seit Jahresbeginn bei 7,9 Prozent. Das «10/20»-Ziel von Auto-Schweiz, wonach im laufenden Jahr jeder zehnte neue Personenwagen über das Stromnetz aufladbar sein soll, sei laut Auto-Schweiz in Sichtweite. Dies dank der grossen Anstrengungen der Marken-Importeure.
Nicht nur die Steckerfahrzeuge können von der spürbar wachsenden Nachfrage nach alternativen Antrieben profitieren. Nach dem Januar verfügte auch im zweiten Kalendermonat des Jahres 2020 fast einer von fünf neuen Personenwagen in der Schweiz und in Liechtenstein über ein entsprechendes Antriebssystem. Von den im Februar 19'108 neuimmatrikulierten Fahrzeugen (-13,8 Prozent zum Vorjahr) werden 3636 oder 19,0 Prozent nicht oder nicht nur von einem Verbrennungsmotor angetrieben. Kumuliert seit Jahresbeginn liegt dieser Wert mit 19,2 Prozent sogar noch höher und ist im Vergleich zu 2019 um 10,7 Prozentpunkte gestiegen.
In einer zum Jahresauftakt schwierigen Gesamtsituation des Marktes (kumuliert -12,1 Prozent zum Vorjahr) sei der stark wachsende Alternativ-Anteil eine wichtige Stütze, so die Analyse von Auto-Schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik: «Sämtliche alternativen Antriebsarten konnten seit Jahresbeginn stark zulegen, seien es Gasautos, Hybrid-Motorsierungen, Steckerfahrzeuge oder Modelle mit Brennstoffzelle. Die wachsende Modellvielfalt in diesem Bereich fällt am Markt offenbar auf fruchtbaren Boden, das ist sehr erfreulich.»