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Hübscher Baby Jag

Dynamisch, coole Lichtmaschinerie: Der Jaguar E-Pace mischt die Klasse der Kompakt-SUV auf.
Bild: Matej Mikusik

Der Jaguar E-Pace hat das Zeug zur kleinen Legende. Weil er sportlich ist, sehr agil, ein SUV und trotzdem nicht zu protzerisch wirkt.

Er soll ja der kleine Bruder des F-Pace sein – das ist der grosse SUV in der Jaguar-Reihe. Der E-Pace soll auch das Einstiegsmodel von Jaguar in die SUV-Welt sein. Aber eigentlich ist der E-Pace für das alles viel zu eigenständig. Besonders, wenn er in der Version unseres Testwagens daherkommt – mit 300-PS-Benziner (2.0-Liter-Twinturbo), 9-Gang-Automat und 4x4. Dann wird der agile City-SUV zu einer richtigen Raubkatze.


Viel Platz, viel Roarrr!

Im Innern der kleinen Roarrr!-Raubkatze fühlt man sich von Beginn weg wohl. Optik und Haptik sind auf gehobene Ansprüche ausgelegt, für die Ausstattung wurden ausschliesslich hochwertige Materialien verarbeitet – und der SUV riecht gut. Das Cockpit haben die Jaguar-Designer praktisch ausgelegt (etwas nüchtern, meinen Kritiker). Der Zugriff auf Bedienelemente, Tasten und Knöpfe soll ja aber bequem sein – das haben wir alle gern. Für die Steuerung von Kommunikation, HiFi-Anlage, etc. des Fahrzeugs dient ein 10-Zoll-Touchscreen. Basta.

Platz ist im 4,40 Meter langen E-Pace reichlich vorhanden: Wegen der quereingebauten Motoren sitzen Erwachsene vorne und hinten bequem mit genug Kopffreiheit – hinten ist die Kniefreiheit allerdings etwas knapper. Das Kofferraum-Volumen beträgt 577 bis 1234 Liter, es entsteht aber beim Umlegen der Rücksitzlehnen ein leicht ansteigender Boden. Das Beste am Baby Jag ist das Fahrgefühl. Der SUV sitzt knackig auf der Strasse, ist agil und dynamisch im Kurvenhandling – und er fühlt sich wie ein Grosser an.

Mit den Grundpreisen ab 39'500 Franken für den Einstiegs-Diesel mit Frontantrieb und 150 PS, 61'200 Franken für den 240 PS starken Topdiesel und 62'200 Franken für den stärksten Benziner P300 dürfte Jaguar ein paar neue Freunde der Marke hinzugewinnen.