chevron_left
chevron_right
Auto-Szene

Škoda erzielt Rekordjahr

Das rein elektrische Crossover-Coupé ŠKODA VISION iV zeigt den Weg in Richtung elektrische Zukunft der Marke.
Foto: zVg/Škoda

Mit 1‘253‘700 Fahrzeugauslieferungen hat Škoda im Jahr 2018 erneut eine Bestmarke gesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr steigerte der Automobilhersteller seine weltweiten Auslieferungen an Kunden damit um 4,4 Prozent.

Auch beim Umsatz konnte sich das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Prozent steigern und erzielte mit 17,3 Milliarden Euro das beste Resultat der bisherigen Unternehmensgeschichte. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen liegen das operative Ergebnis mit 1,4 Milliarden Euro und die Umsatzrendite ((ROS)) mit 8,0 Prozent auch 2018 weiterhin auf hohem Niveau. Zudem ist die erzielte Kapitalrendite (ROI) von 26,3 Prozent führend im Wettbewerb.

Im Jahr 2018 investierte ŠKODA AUTO umfassend in die Zukunft des Unternehmens und erhöhte die Sachinvestitionen um mehr als 22 Prozent. Diese flossen in neue Produkte, Antriebs- und Batterie-Technologien sowie die Weiterentwicklung der Standorte. Mehr als 500 Millionen Euro investierte ŠKODA AUTO direkt in die Anlagen und Werke in der Tschechischen Republik. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung wurden im vergangenen Jahr zwischenjährlich um 46,8 Prozent erhöht.

Vorstandsvorsitzender Bernhard Maier betont: «Der Erfolg von ŠKODA AUTO im Geschäftsjahr 2018 ist das Ergebnis einer tollen Mannschaftsleistung. Dafür bedanke ich mich bei allen Škodianern. Mit weltweit 1‘253‘700 ausgelieferten Fahrzeugen haben wir im vergangenen Jahr gemeinsam erneut eine Bestmarke gesetzt. Die ŠKODA Produktoffensive greift, die Modelle kommen bei unseren Kunden sehr gut an. Gleichzeitig war 2018 für ŠKODA ein Jahr grosser Herausforderungen. Wir haben im Volkswagen Konzern weitere verantwortungsvolle Aufgaben übernommen: die Regionalsteuerung für Indien und Russland, die Entwicklung und Produktion der Passatfamilie am Standort Kvasiny und den Ausbau der Fertigungskapazitäten in einem Mehrmarkenwerk. Zusätzlich führte die Umstellung auf den neuen Messzyklus WLTP und der Handelskonflikt zwischen den USA und China auf einigen Märkten zu Verunsicherung und Kaufzurückhaltung. Negative Wechselkurseffekte sowie gestiegene Personalkosten und hohe Vorleistungen für die Zukunft schlagen sich darüber hinaus im Ergebnis nieder. Diesen Herausforderungen haben wir mit einem umfangreichen Performance-Programm aktiv entgegengesteuert und setzen diesen Kurs weiter konsequent fort, denn auch 2019 wird ein anspruchsvolles Jahr. Neben den weiterhin schwierigen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen gewinnt der Transformationsprozess der Automobilindustrie auch für ŠKODA spürbar an Momentum. Mit unserer Strategie 2025 haben wir die richtigen Weichen gestellt. Die finanziellen Vorleistungen in den kommenden Jahren sichern nachhaltig die Zukunft unseres Unternehmens und des Automobilstandortes Tschechien.»

ŠKODA AUTO treibt die Entwicklung und Einführung neuer Produkte und Baureihen intensiv voran. Hierfür hat der Autohersteller 2018 mehr als 500 Millionen Euro direkt in seine tschechischen Werke investiert, zum Beispiel in eine neue Lackiererei am Stammsitz Mladá Boleslav oder leistungsfähigere Datenzentren. Zudem hat der Automobilhersteller das grösste Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte aufgelegt. In den nächsten vier Jahren fliessen zwei Milliarden Euro in E-Mobilität und neue Mobilitätsdienste. Mit dem Start in die Elektromobilität markiert das Jahr 2019 einen wichtigen Meilenstein in der 124-jährigen Unternehmensgeschichte. Bis Ende 2022 wird der Automobilhersteller über 30 neue Modelle vorstellen, mehr als zehn davon teilweise oder vollständig elektrifiziert.