Infiniti, 1989 gegründet, ist die Nobel-Tochter von Nissan und drängt seit 2008 auf den europäischen Markt. Vorerst mit noblen SUV’s (QX70, QX50), Limousinen und Coupés (Q 70, Q60, Q50) vertreten, rundet die Q30-Baureihe das Angebot nach unten ab. 2016 konnte man 350 der Q30-Modelle absetzen (Quelle: auto-schweiz.ch), ein Achtungserfolg, 2017 verläuft es bisher harzig.
Solide Basis dank Kooperation
Technisch basiert die Infiniti Q30-Baureihe auf der Mercedes A-Klasse was sich an der Karosserie-Form (geduckte Front, flache Frontscheibe, markantes breites Heck) gut erahnen lässt. Die stylische Front mit den Katzenaugen-ähnlichen LED-Scheinwerfern und weitere Design-Elemente machen den Q30 dennoch zu einem eigenständigen Fahrzeug. Im Innenraum werden ausschliesslich hochwertige, edle Materialien verbaut, die Grundausstattung ist grosszügig.
Motore, Antrieb, Fahrleistungen
Es stehen zwei Benziner (1,6 Liter und 2,0 Liter Turbo) und zwei Diesel (1,5 Liter und 2,2 Liter) zur Verfügung mit wahlweise 6-Gang-Handschaltung oder 7-Gang – Doppelkupplungs-Getriebe. Unseren Testwagen «Q30 Sport» gibt es ausschliesslich mit Allrad-Antrieb. Gegenüber dem Basismodell tiefergelegt und sportlich bereift (235/45R19-Run-Flat-Reifen), liegt der kompakte Wagen satt auf der Strasse und lässt sich sportlich bewegen. Satte 350 NM stehen zwischen 1200 und 4000 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung, 211 PS-Leistung sind für dieses Fahrzeug angemessen. Das 7-Gang-Doppelkupplungs-Getriebe ist sehr elastisch, zusammen mit der Start-Stopp-Automatik gibt Infiniti den Normverbrauch mit 6,7 Liter Super-Benzin an, ein Wert den wir wegen zuweilen sportlicher Fahrweise nicht ganz erreichten.
Die Preise starten bei 31'900 Franken, unser vollausgerüsteter Q30 Sport AWD kostet 55'500 Franken inkl. MWST.
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