chevron_left
chevron_right
Vernetzt

Bodyguard warnt vor Cyberattacken im Auto

Über ein Security Operations Center können die Unternehmen die IT-Sicherheit von Fahrzeugen über deren gesamte Lebensdauer überwachen und steuern.
Continental

Argus Cyber Security und Telekom wollen Autos vor Hacker-Angriffen schützen. Der israelische Spezialist bietet Partnern zudem die Teilhabe an einem Security Operation Center über den gesamten Life Cycle an.

Das israelische Start-up Argus Cyber Security, seit einiger Zeit Teil des Technologieunternehmens Continental, sieht bei vernetzten Fahrzeugen rundum Sicherheitsbedarf. Telekoms „T-Systems“ und Argus Cyber Security bündeln daher künftig ihr Know-how in Sachen Hackerabwehr bei Fahrzeugen. T-Systems baut derzeit ein Security Operations Center auf, das auf vernetzte Fahrzeuge spezialisiert ist (Automotive SOC). T-Systems-Chef Adel Al-Saleh weiss, warum: «Aktuell wehren wir im Telekom Cyber Defence Center täglich 32 Millionen Attacken auf unser Netz ab. Unsere umfangreichen Erfahrungen bei der Bekämpfung von Hacker-Angriffen stellen wir jetzt der Autoindustrie zur Verfügung. Denn Cyberkriminelle stoppen auch nicht vor unseren Autos. Das vernetzte Fahrzeug braucht einen digitalen Bodyguard und Abwehr in Echtzeit.»

«Argus' Fokus lag schon immer darauf, Angriffe auf die Autobranche abzuwehren und künftige Bedrohungen vorherzusehen», sagte Yoni Heilbronn, Chief Marketing Officer bei Argus Cyber Security. «Zusammen mit T-Systems werden wir für Kunden ein fortgeschrittenes und widerstandsstarkes Abwehr-Center für Fahrzeuge aufbauen. Dafür verknüpfen, konsolidieren und analysieren wir viele Datenquellen. So können Automobilhersteller umgehend auf Bedrohungen reagieren.»

Das 2013 von israelischen Cyber-Sicherheitsexperten gegründete Unternehmen Argus mit Sitz in Tel Aviv beschäftigt ein Team von 70 Personen und bietet Dienste wie Intrusion Detection und Prevention, Health Monitoring und Management für die IT-Sicherheit von Fahrzeugflotten.